Lkw-Sperren gegen Terroranschläge - Kölns OB Henriette Reker: "Mir geht es gut dabei."
Archivmeldung vom 23.02.2017
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Freigeschaltet durch André OttTrotz hoher Sicherheitsvorkehrungen rund um den Rosenmontagszug und den Auswüchsen an einigen Plätzen mit enthemmt feiernden Kostümierten: Oberbürgermeisterin Henriette Reker freut sich auf die Karnevalstage in Köln. "Ich bin extrem jeck. Brainwashed geradezu. Sobald ich die erste Tröte höre, bin ich unterwegs", sagte sie dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Das Besondere am Kölner Karneval sei die "égalité", die Gleichheit.
"In Köln feiern alle zusammen. Wenn sich jemand einen Tribünenplatz nicht leisten kann, wird er einfach hochgezogen." Die angespannte Sicherheitslage werde sich in den kommenden Jahren nicht ändern. "Großveranstaltungen sind einfach ein beliebter Anziehungspunkt für Menschen, die nichts Gutes im Schilde führen."
Die Lkw-Sperren am Rosenmontagszug zur Verhinderung von Terroranschlägen schmälerten ihre Vorfreude nicht. "Mir geht es gut dabei. Und Kölner feiern ja besonders heftig Karneval unter den schwierigsten Bedingungen."
Ihr Wunsch an die Kölner für die tollen Tage: viel zusammen singen. "In der Zeit, in der man singt, trinkt man nicht. Sonst würde man sich ja auch massiv verschlucken. Feiern ist nicht nur trinken. Feiern ist auch nicht, andere zu belästigen, sich schlecht zu benehmen. Also singen wir doch lieber."
Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)