Brandenburg hinkt im Kampf gegen Computerkriminalität hinterher
Archivmeldung vom 12.06.2018
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Freigeschaltet durch André OttWie der Landesinnenminister (SPD) Anfang Juni 2018 zugeben musste, ist das Brandenburger Cyber Competence-Center der Polizei noch immer nicht voll einsatzbereit. Von 61 Fachstellen sind nur 52 besetzt. Der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Brandenburg, Thomas Jung, sieht darin ein weiteres Versagen der rot-roten Landesregierung: „In einer digitalisierten Gesellschaft müssen digitale Verbrecher wirkungsvoll verfolgt werden. Durch die steigende Internetkriminalität und der zu kontrollierenden immer größer werdenden Datenmengen können die Beamten ihrem Auftrag kaum nachkommen.
Jung weiter: "Pädophile, die übers Netz Kontakt zu Kindern aufnehmen, sind genauso gefährlich wie Datendiebe und Bankbetrüger, die über illegale Programme private Konten entern.“
Das gehe nur, wenn spezielle Fahnder da sind. Doch die kommen nicht, wenn man sie nicht mindestens genauso gut bezahlt wie in anderen Bundesländern. „Rot-Rot begreift das nicht“, sagt Jung: „Günstige Wohnungen, schnellere Beförderungen, Dienstfahrzeuge, das wären Anreize für Fachkräfte. Aber vermutlich läuft die Anwerbung hier genauso schief wie bei der Imagekampagne Brandenburgs, mit der jährlich für eine Million Euro in Brandenburg für das eigene Bundesland geworben wird.“
Quelle: AfD Deutschland