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A380-Staatskredit: Rund 600 Millionen Euro in Gefahr

Archivmeldung vom 04.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Airbus A380
Airbus A380

Das Ende des Großraumfliegers Airbus A380 könnte für die Steuerzahler ein teures Nachspiel haben. Von einem Großkredit, den der Staat dem europäischen Flugzeugbauer im Jahr 2002 für die Entwicklung des A380 gewährte, soll Airbus mehr als 600 Millionen Euro noch nicht zurückgezahlt haben.

"Der Bund hatte Airbus seinerzeit für die Entwicklung ein Darlehen in Höhe von rund 942 Millionen Euro gewährt, das bisher zu rund einem Drittel zurückgezahlt wurde", heißt es in einer Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums auf eine Anfrage der FDP im Bundestag, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe berichten.

Bislang hatte sich die Regierung nicht näher zu der Größenordnung der ausstehenden Rückzahlungen geäußert und dies mit dem Schutz von "Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen" von Airbus begründet. "Die Bundesregierung wird die Auswirkungen des Produktionsstopps jetzt analysieren und dann mit dem Unternehmen erörtern, so dass derzeit keine Aussage über etwaige Rückforderungsansprüche getätigt werden kann", schreibt Wirtschaftsstaatssekretär Ulrich Nußbaum in seiner Antwort an die FDP. Airbus hatte Mitte Februar beschlossen, das einstige Prestige-Projekt A380 mangels Nachfrage und aus Kostengründen 2021 einzustellen. Zuvor war der größte Kunde Emirates abgesprungen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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