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Justizministerium will Cookie-Banner verändern

Archivmeldung vom 16.01.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.01.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: ww / pixelio.de
Bild: ww / pixelio.de

Der Verbraucherschutz-Staatssekretär der Bundesregierung, Christian Kastrop, will das Aussehen von Cookie-Auswahlbannern im Internet verändern. "Das Einwilligen zu den Datenschutzbestimmungen auf Websites ist oft verbraucherunfreundlich - lange Texte, viel Kleingedrucktes, komplizierte Browser-Fenster", sagte Kastrop der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".

Und weiter: "Als Folge klickt der Verbraucher oft genervt auf `Akzeptieren`. Wir wollen das Ablehnen von Cookie-Einstellungen künftig genauso leicht wie das Einwilligen machen." Kastrop möchte künftig zudem verhindern, dass Digitalunternehmen ihre Kunden durch psychologische Tricks manipulieren. Solche Manöver hatten in den vergangenen Jahren immer wieder für Kritik gesorgt. Der Staatssekretär ruft in dieser Sache allerdings derzeit nicht nach einem Gesetz.

Zum besseren Verständnis der Sache baut er im Justizministerium ein so genanntes "Kompetenzzentrum für verhaltenswissenschaftliche Verbraucherforschung" auf, wie die FAS berichtet. Darin sollen Psychologen und Ökonomen gemeinsam arbeiten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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