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Giffey will 170 Experten gegen Antisemitismus an Schulen einsetzen

Archivmeldung vom 05.07.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.07.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Dr. Franziska Giffey (2015)
Dr. Franziska Giffey (2015)

Foto: Dr. Franziska Giffey
Lizenz: CC BY 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) hat den Start eines Programmes mit Anti-Mobbing-Experten auch gegen Antisemitismus an Schulen angekündigt. "Antisemitismus an Schulen ist ein großes Problem", sagte Giffey der Düsseldorfer "Rheinischen Post". Im normalen Schulalltag sei das für die Lehrkräfte nur schwer zu bewältigen. Die Lehrerinnen und Lehrer bräuchten mehr Unterstützung, etwa für Schulsozialarbeit und Elternarbeit.

"Deswegen werden wir ab dem kommenden Schuljahr in einem ersten Schritt 170 Anti-Mobbing-Profis an ausgewählte Schulen in Deutschland schicken, die vom Bund finanziert werden", sagte Giffey. Wenn Schulen da mitmachten, sei das ein Zeichen dafür, dass sie konsequent gegen Mobbing vorgingen. "Religiöses Mobbing in Klassenzimmern und auf Schulhöfen müssen wir sehr ernst nehmen. Egal von wem es ausgeht", sagte Giffey. In der Schule müssten Kinder ein friedliches Miteinander und Respekt lernen.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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