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Merkel trifft sich wegen 5G-Ausbau mit Chefs von Ericsson und Nokia

Archivmeldung vom 07.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Handymasten: Untersuchungen zeigen Blutbildveränderung bei einer dauernden Einwirkung hochfrequenter Strahlung der Masten (Symbolbild)
Handymasten: Untersuchungen zeigen Blutbildveränderung bei einer dauernden Einwirkung hochfrequenter Strahlung der Masten (Symbolbild)

Bild: Screenshot Youtube Video: "Mobilfunk - Strahlen - Gefahr - was tun ? Elektrosmog - WLAN - Handymasten - DECT (Teil 2)" / Eigenes Werk

Bundeskanzlerin Angela Merkel wird am kommenden Donnerstag die Chefs der Elektronik-Konzerne Ericsson und Nokia im Kanzleramt empfangen. Dies teilt das russische online Magazin "Sputnik" mit.

Weiter ist auf der deutschen Webseite des russischen online Magazins zu lesen: "„Die Kanzlerin treffe sich am Donnerstag mit dem CEO von Ericsson, Börje Ekholm, zu einem Gespräch“, sagte der Regierungssprecher am Freitag gegenüber Reuters. Zuvor hatte es aus Regierungskreisen geheißen, dass der Chef von Nokia auch an dem Treffen teilnehmen werde.

Das Treffen soll den Fragen des Aufbaus des modernen 5G-Mobilfunknetzes gewidmet werden. Der Hintergrund sei der anhaltenden Streit um die Frage, ob das chinesische Unternehmen Huawei an dem Netzausbau beteiligt werden soll.

In einem Interview vom Januar hatte die Bundeskanzlerin gesagt, Deutschland sollte seine Sicherheitsanforderungen an alle Telekommunikationsanbieter verschärfen und die Lieferanten diversifizieren. Damit mache es sich beim Ausbau von 5G-Mobilfunknetzen nicht von einer Firma abhängig. Es sei jedoch falsch, jemanden einfach per se auszuschließen, erklärte Merkel.

In den westlichen Ländern wird immer noch diskutiert, ob der chinesische Konzern Huawei beim Aufbau des 5G-Netzes nicht von vornherein ausgeschlossen werden sollte. Vertreter der USA, aber auch etliche Politiker in Deutschland und in anderen westlichen Ländern sehen die Gefahr, dass Huawei aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen in seinem Heimatland gezwungen sein könnte, Informationen und Daten, die eigentlich geschützt werden sollen, China zur Verfügung zu stellen. Huawei weist diese Bedenken als unbegründet zurück."

Quelle: Sputnik (Deutschland)


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