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"Spiegel": Trittin bittet sich Bedenkzeit für Spitzenkandidatur aus

Archivmeldung vom 21.05.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.05.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Jürgen Trittin Bild: www.trittin.de
Jürgen Trittin Bild: www.trittin.de

Der grüne Konflikt über die Führung des Bundestagswahlkampfs 2013 hat sich weiter verschärft: Nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" hat sich Fraktionschef Jürgen Trittin Bedenkzeit bis Ende August erbeten, bevor er erklärt, ob er überhaupt als Spitzenkandidat antritt.

Erst ein kleiner Parteitag am 2. September in Berlin soll beschließen, ob die Wahlkampfspitze in einer Urabstimmung bestimmt wird oder sich eine einvernehmliche Lösung finden lässt. Die Parteiführung hat dem "Spiegel" zufolge in einer Sitzung mit den Landesvorständen in der vergangenen Woche auch eine Spitze mit drei Kandidaten ins Spiel gebracht, um eine Urwahl zu vermeiden. Als Favoriten für ein Führungsduo gelten Parteichefin Claudia Roth und Fraktionschef Jürgen Trittin. Beide gehören dem linken Parteiflügel an. In einem Trio könnten sie gemeinsam mit Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt antreten, die dem Realo-Flügel der Partei zugerechnet wird.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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