Familienministerin von der Leyen sieht ausreichend Geld für Kinderschutz vorhanden
Archivmeldung vom 19.12.2007
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittFamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) sprach sich im Vorfeld des "Kindergipfels" mit den Ministerpräsidenten im Kanzleramt dafür aus, Problemfamilien bereits ab der Geburt verbindlich zu begleiten. "Bei der Geburt sehen wir alle Kinder, da weiß man schon sehr viel über die Eltern."
Die Forderung nach mehr Geld wies die Ministerin im Interview mit stern.de, der Online-Ausgabe des Hamburger Magazins stern, zurück: "Es fehlt sicher an Personal, aber es ist vor allem eine Frage von mangelnder Vernetzung und weniger von Geld. Wir haben gut funktionierende Systeme, aber die müssen mehr zusammenarbeiten", so die Ministerin. Von der Leyen bleibt außerdem bei ihrer Forderung, Kinderrechte ins Grundgesetz aufzunehmen. "Bekannt ist meine Position, dass ich Sympathie dafür habe, aber warne davor, dass diese Diskussion alles andere überdeckt und wir nicht handeln."
Quelle: stern