Sachsens Ministerpräsident "nicht ohne Sorge" wegen BSW
Archivmeldung vom 24.10.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićSachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer zeigt Verständnis für die Sorgen einzelner CDU-Leute mit Blick auf das Bündnis Sahra Wagenknecht.
"Ich verstehe diese Diskussion und ich bin da auch nicht ohne Sorge",
sagte er den Sendern RTL und ntv. "Ich habe auch viele Bedenken gehabt,
als ich in diesen Prozess eingetreten bin." Der Sachse appelliert aber
auch an Parteifreunde und Skeptiker: "Wartet bitte, bis ihr etwas
schriftlich habt. Dann könnt ihr es bewerten."
Auch zeigt
Kretschmer Verständnis für die Rufe innerhalb seiner Partei nach einem
Unvereinbarkeitsbeschluss mit dem BSW: "Das ist Neuland. Es sind auch
Persönlichkeiten, die uns in der Vergangenheit und auch heute mit
aktuellen Wortmeldungen eher schwierig vorkommen." Aber in Brandenburg
und Thüringen, vor allem aber in Sachsen handele es sich um
BSW-Politiker, die einen ernsthaften Willen hätten, das Bundesland
voranzubringen und die Anliegen der Menschen in den Mittelpunkt zu
stellen.
"Deswegen würde ich sagen, lasst uns mal die nächsten
Wochen miteinander beraten und ein wirklich ernsthaftes Papier
erarbeiten", so Sachsens Ministerpräsident. Das könne jeder lesen und
dann bewerten: "Ich habe das Gefühl, wir können dann viele überzeugen.
Weil das, was dort aufgeschrieben wird, als Fahrplan für ein einzelnes
Bundesland und fünf Jahre Regierung, sich sehen lassen können wird."
Quelle: dts Nachrichtenagentur