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Klöckner bleibt beim "Systemwechsel" in der Landwirtschaft

Archivmeldung vom 26.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Julia Klöckner (2019)
Julia Klöckner (2019)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) sieht die milliardenschwere EU-Agrarreform, auf die sich das EU-Parlament am Freitag geeinigt hatte, als "Einleitung eines Systemwechsels" an. Klöckner sagte dem ARD-Hauptstadtstudio im "Bericht au Berlin", dass jetzt "verpflichtend für jeden Euro, der bezahlt wird aus Brüssel, gewisse Umwelt - und Klimaschutzstandards eingeführt werden."

"Wir nehmen es von den Größeren, um es den Kleineren zu geben", so Klöckner. Doch die Reform sorgt insbesondere unter Umweltaktivisten und Naturschutzverbänden für Unverständnis. Das neue Subventionsgesetz werde "die ökologische Zerstörung vorantreiben", teilte Greta Thunberg dazu über Facebook mit.

Von dem 387 Milliarden Euro umfassenden Budget der Agrar-Subventionen sollen 20 Prozent für Direktzahlungen an Bauern, die besonders hohe Ökostandards einhalten, aufgewendet werden. Für die Umweltaktivisten ist das zu wenig. Unter dem Hashtag #VotethisCAPdown forderten sie mit Blick auf das Pariser Abkommen ein Umdenken in der Agrarpolitik.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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