Klingbeil lehnt Wehrpflicht ab

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Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil hält einen verpflichtenden Wehrdienst nicht für erforderlich. "Wir müssen die Attraktivität der Bundeswehr steigern. Ich bin mir sicher, über diesen Weg wird man ausreichend Freiwillige finden", sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
Als Beispiel nannte er die Möglichkeit, kostenlos beim Bund den Führerschein zu machen.
Auf
die Nachfrage, ob die Bundeswehr als Freiwilligenarmee kriegstüchtig
werde, antwortete Klingbeil: "Es ist unsere Aufgabe, die Bundeswehr zu
einem attraktiven Arbeitgeber zu machen, unsere Soldatinnen und Soldaten
gut auszustatten mit moderner Ausrüstung und der Truppe die öffentliche
Wertschätzung entgegenzubringen, die sie verdient hat." Das stärke die
Verteidigungsfähigkeit.
Auf die Forderung von US-Präsident Donald
Trump, fünf Prozent der Wirtschaftsleistung für Verteidigung
auszugeben, wollte sich der SPD-Vorsitzende nicht einlassen. "Wir
richten uns an den Nato-Zielen aus. Jetzt gerade sind es zwei Prozent,
die wir auch erfüllen", sagte er.
Quelle: dts Nachrichtenagentur