Rekordpreise für Benzin entfachen weitreichende politische Diskussionen
Archivmeldung vom 10.05.2008
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Freigeschaltet durch Oliver RandakNachdem die Benzinpreise in Deutschland zum Beginn der Pfingstferien auf einen neuen Höchststand von 1,50 Euro pro Liter anstiegen, ist nun die Diskussion um Steuererleichterungen erneut entfacht. Automobilclubs sowie Politiker von Union und FDP brachten das Thema erneut zur öffentlichen Debatte
Während Dirk Niebel (FDP) eine Deklarierung von Benzin als "Grundbedarfsartikel" fordert, um so den ermäßigten Mehrwertsteuersatz für Benzin geltend zu machen, setzt Erwin Huber (CSU) auf eine Rücknahme der Kürzung der Pendlerpauschale. Auch eine Abschaffung der Kfz-Steuer wird diskutiert.
Die Industrie macht die hohen Preise am europäischen Markt für Ölprodukte in Rotterdam für die Preissteigerung verantwortlich. Tatsächlich stiegen die Weltmarktpreise für Rohöl Freitag erstmalig auf über 125 US-Dollar pro Barrel.