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Familienministerin will 300 Euro Corona-Bonus für jedes Kind

Archivmeldung vom 15.05.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.05.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Franziska Giffey  (2019)
Franziska Giffey (2019)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) fordert, Familien in der Coronakrise stärker zu unterstützen. "Ich will einen Familienbonus: 300 Euro einmalig zur freien Verfügung für jedes Kind", sagt sie in der aktuellen Ausgabe des "Spiegel". "Das würde nicht nur allen Familien helfen, sondern auch einen starken Konjunkturimpuls setzen."

Der zu Beginn der Pandemie veränderte Kinderzuschlag für diejenigen, die durch die Krise ein niedrigeres Einkommen haben, ist nach Angaben der Ministerin gut angenommen worden. "Im April ist die Zahl der Kinder, die den Zuschlag bekommen, um 110.000 gestiegen", so Giffey. Die Familienministerin möchte, dass die Kindertagesstätten so schnell wie möglich wieder in den Normalbetrieb können.

"Wir müssen allen Familien eine Perspektive geben", sagt Giffey. Sie wisse, dass dies "eine sehr belastende Situation" sei, wenn sich Berufsleben und Familie noch mal schwieriger vereinbaren ließen als sonst schon. "Ich bin ja auch Mutter, ich weiß, wie das ist", so Giffey. Der Bund könne das aber nicht festlegen. "Die Verantwortlichen in den Ländern und Kommunen müssen entscheiden, welche Lockerungen vertretbar sind und welche noch nicht", sagt die SPD-Politikerin. Jede Maßnahme müsse "immer in Abhängigkeit von den jeweiligen Infektionszahlen vor Ort getroffen werden". Die Lage sei nicht in jedem Bundesland gleich, in Mecklenburg-Vorpommern sei sie anders als in Baden-Württemberg. Auf einen Impfstoff gegen das Coronavirus zu warten sei aber keine Option: "Wir müssen vorher Lösungen finden", sagt Giffey. Die erweiterte Notbetreuung komme nur 30 bis 50 Prozent der Kinder zugute.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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