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Aufbau der Autobahn GmbH nimmt Gestalt an

Archivmeldung vom 31.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Einweihung der Verkehrszentrale Deutschland (v. l. n. r.): Stephan Krenz, Andreas Scheuer, Volker Bouffier und Tarek Al-Wazir (2019)
Einweihung der Verkehrszentrale Deutschland (v. l. n. r.): Stephan Krenz, Andreas Scheuer, Volker Bouffier und Tarek Al-Wazir (2019)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Aufbau der Autobahn GmbH, die künftig für Bau und Betrieb der Autobahnen in Deutschland zuständig sein wird, nimmt konkrete Züge an: Am kommenden Dienstag wird Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) als ersten Standort die Niederlassung Nord in Hamburg offiziell eröffnen.

"Die Niederlassung Nord ist Vorreiter. Die größte Autobahnreform in der Geschichte Deutschlands nimmt damit ganz konkrete Gestalt an", sagte Scheuer den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Von Hamburg aus sollen Planung und Bau der Autobahnen in Hamburg und Schleswig-Holstein sowie der Bundesstraßen in Hamburg auf einer Streckenlänge von rund 700 Kilometern gesteuert werden. Bislang sind Bau und Betrieb der Autobahnen Sache der Länder, der Eigentümer Bund gibt das Geld. Mit der Autobahn GmbH will der Bund auf dem 13.000 Kilometer langen Netz Investitionen in marode Fahrbahnen beschleunigen und beim Ausbau überregionale Schwerpunkte absichern. Zum 1. Januar 2021 sollen die rund 15.000 bisherigen Landesbeschäftigten durch die bundeseigene Autobahn GmbH übernommen werden.

"Wir treiben dieses hochkomplexe Vorhaben mit vollem Einsatz voran und ordnen das System komplett neu", so der Verkehrsminister weiter. Dank der Unterstützung aller Beteiligten - auch externer Sachverständiger - liege man "im Zeitplan." An dem Einsatz von externen Beratern hatte es zuvor massive Kritik gegeben. Die Beraterhonorare stiegen von zunächst geplanten 24 auf zuletzt rund 86 Millionen Euro. 2017, als Scheuer noch nicht im Amt war, habe man die Größe und Bedeutung der Reform unterschätzt, sagte der CSU-Politiker dazu im vergangenen Herbst. Die Unterstützung durch Berater sei notwendig, um den fristgerechten Start Anfang 2021 sicherzustellen, heißt es nun dazu aus dem Verkehrsministerium. Es sei vor allem um Beratungsleistungen für den Aufbauprozess der Organisation gegangen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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