Versicherer rechnen mit steigenden Beiträgen durch Veränderung des statistischen Durchschnittswetters
Archivmeldung vom 20.09.2019
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Freigeschaltet durch André OttDie Deutschen Versicherer rechnen mit steigenden Versicherungsbeiträgen durch den Wandel des statistischen Durchschnittswetters. "Überschwemmungen, Hagel und heftige Stürme werden zunehmen und viel höhere Schäden verursachen. Das werden am Ende nicht nur die Haus- und Autobesitzer, sondern alle Verbraucher spüren", sagte der Präsident des Gesamtverbands der Deutschen Versicherer (GDV), Wolfgang Weiler, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
Deutschland müsse deswegen alles tun, eine Erderwärmung um durchschnittlich bis zu vier Grad zu vermeiden. "Eine solche Vier-Grad-Welt wäre nicht mehr versicherbar." Schäden durch Überschwemmungen oder Dürre würden so groß, dass dies weder über eine private Versicherung noch mit staatlichen Mitteln aufgefangen werden könne, so GDV-Präsident weiter. Mit Blick auf die Pläne der Bundesregierung für ein nationales Klimapaket mahnte er: "Wer die hohen Kosten eines Klimapakets nennt, der darf die drohenden Kosten und verheerenden Folgen eines verändernden Weltklimas für jeden einzelnen nicht verschweigen", sagte Weiler den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
Quelle: dts Nachrichtenagentur