Bundesregierung beantragt 148 zusätzliche Stellen
Archivmeldung vom 12.01.2022
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.01.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie Bundesregierung beantragt mit dem geplanten Nachtragshaushalt 148 zusätzliche Stellen. Das berichtet die "Bild" unter Berufung auf eine Vorlage der Ampel-Koalition an den Haushaltsausschuss.
Den größten Personalbedarf hat demnach Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) mit insgesamt 24 zusätzlich beantragten Stellen. Aber auch Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD, 14 neue Stellen), Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne, 12 neue Stellen) und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD, 11 neue Stellen) wollen ihr Personal aufstocken.
In der Opposition wurde der Stellenaufwuchs kritisch kommentiert. Der CDU-Haushaltsexperte Christian Haase sagte der Zeitung: "Die Koalition handelt unverfroren, dreist und rechtlich fragwürdig." Das Ganze sei eine "Riesensauerei". Man benutze einen "im Zweifel verfassungswidrigen" Haushalt 2021 für neue Stellen des Jahres 2022. Im Dezember hatte die Ampel-Koalition bereits 176 neue Stellen beim Bundestag beantragt.
Quelle: dts Nachrichtenagentur