Informationskampagne zum Bildungspaket kostet 2,6 Millionen Euro - Kritik der Linken
Archivmeldung vom 18.04.2011
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Freigeschaltet durch Fabian PittichFür die Popularisierung des Bildungspakets hat das Bundesarbeitsministerium Kosten von insgesamt 2,6 Millionen Euro veranschlagt. Das geht nach einem Bericht der "Saarbrücker Zeitung" (Dienstag-Ausgabe) aus einer Stellungnahme des Ressorts auf eine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag hervor. Mit dem Geld würden u.a. Informationsflyer, Broschüren, Anzeigen sowie Spots in Kinos und im Internet finanziert.
Die sozialpolitische Sprecherin der Linksfraktion, Katja Kipping, kritisierte, dass das Bildungspaket "trotz enormer Werbekosten" den Betroffenen offenbar immer noch weitgehend unbekannt sei. "Wenn es dem Hause von Arbeitsministerin von der Leyen vorrangig um die Information der Betroffenen gehen würde, wäre es zweckmäßiger alle Leistungsberechtigten direkt anzuschreiben und über ihre Rechte aufzuklären", meinte Kipping. Schon jetzt würden einige Städte so verfahren. Eine entsprechende Anregung von ihr, dies allen Kommunen zu empfehlen, sei jedoch vom Bundesarbeitsministerium abgelehnt worden, bemängelte Kipping.
Quelle: Saarbrücker Zeitung