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FDP steigt auf Rekordhoch

Archivmeldung vom 28.01.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.01.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nach ihrem guten Abschneiden bei der Landtagswahl in Hessen legt die FDP auch bundesweit in der Wählergunst zu. In der wöchentlichen Forsa-Umfrage im Auftrag des Hamburger Magazins stern sowie des Fernsehsenders RTL sprang die Partei im Vergleich zur Vorwoche um 2 Punkte auf 16 Prozent.

Es ist der höchste Wert, den das Forsa-Institut für die Liberalen bislang gemessen hat. Die SPD dagegen verliert nach ihrem schwachen Ergebnis in Hessen weiter an Zustimmung. Nur noch 22 Prozent der Wähler wollen nach der stern-/RTL-Umfrage derzeit den Sozialdemokraten ihre Stimme geben, 2 Punkte weniger als in der Woche zuvor. Es ist der schlechteste Wert für die Partei seit dem Wechsel an der Führung Anfang September 2008, als der damalige SPD-Vorsitzende Kurt Beck abgelöst wurde.

Die Union, die nach der Hessen-Wahl verstärkt über ihr wirtschaftspolitisches Profil debattiert, fällt um 1 Punkt auf 35 Prozent. Leichte Gewinne können die Linke und die Grünen verbuchen: Die Linkspartei steigt um 1 Punkt auf 12, die Grünen um 1 Punkt auf 10 Prozent. Für "sonstige Parteien" würden sich 5 Prozent der Wähler entscheiden (-1).

Gemeinsam haben Union und FDP mit 51 Prozent nun einen Vorsprung von 7 Prozentpunkten vor SPD, Grünen und Linkspartei (zusammen 44 Prozent).

Im Gespräch mit stern.de, der Online-Ausgabe des Hamburger Magazins, wies Forsa-Chef Manfred Güllner darauf hin, dass sich derzeit fast 35 Prozent der Wähler vorstellen können, mal der FDP ihre Stimme zu geben. Die Partei habe somit ihr Potenzial noch nicht ausgeschöpft. Das im Wahljahr 2002 propagierte Wahlziel "Projekt 18" sei "durchaus erreichbar".

Datenbasis: 2503 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 19. bis 23. Januar 2009. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte, Auftraggeber: stern und RTL. Quelle: Forsa-Institut, Berlin.

quelle: stern

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