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Frauen-Union-Vorsitzende Widmann-Mauz tritt nicht mehr an

Archivmeldung vom 07.03.2025

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.03.2025 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
v.l.n.r. Ina Coșeru und Annette Widmann-Mauz (2024)
v.l.n.r. Ina Coșeru und Annette Widmann-Mauz (2024)

Lizenz: CC0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Vorsitzende der Frauen-Union, Annette Widmann-Mauz, will nicht erneut antreten und verbindet ihren Abschied an der Spitze der Unionsfrauen mit der Mahnung an CDU-Chef Friedrich Merz, "dass Frauen und Männer in allen politischen Bereichen und auf allen Ebenen gleichberechtigt Verantwortung übernehmen" müssten.

Das geht aus einer Erklärung von Widmann-Mauz zu ihrem Rückzug hervor, über die das "Redaktionsnetzwerk Deutschland" berichtet. "Mit meinem selbstbestimmten Ausscheiden aus dem Deutschen Bundestag ist auch die Chance verbunden, das Amt wieder mit einer aktiven Parlamentarierin zu besetzen", heißt in der Erklärung weiter. Es sei "jetzt der richtige Zeitpunkt, die Vereinigung in jüngere Hände zu übergeben".

Widmann-Mauz gehörte dem Bundesvorstand der Frauen-Union 30 Jahre lang an, davon stand sie zehn Jahre als Bundesvorsitzende an deren Spitze. Zudem war sie 20 Jahre lang Landesvorsitzende der Frauen-Union in Baden-Württemberg. Ihr Verhältnis zu Merz galt als angespannt, nachdem die Frauen-Union 2018 im Rennen um den Parteivorsitz die Saarländerin Annegret Kramp-Karrenbauer unterstützt hatte.

"Ich selbst blicke zufrieden auf meine Amtszeit zurück", so Widmann-Mauz in ihrem Schreiben. Gemeinsam mit dem Bundesvorstand habe die Frauen-Union in dieser Zeit viel für Frauen erreichen und absichern können: "von der Durchsetzung des Prinzips 'Nein heißt Nein' im Strafgesetzbuch, über die Frauen-in-Führungspositionen-Gesetze I und II bis zum Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung im Grundschulalter", so die CDU-Politikerin. Auch das neue Grundsatzprogramm der CDU mit dem Ziel der Gleichberechtigung von Mann und Frau, tatsächlicher Gleichstellung sowie der Einführung eines Sexkaufverbots trage die Handschrift der Frauen-Union.

Innerparteilich sieht Widmann-Mauz ebenfalls Erfolge. So gehe die Verabschiedung der verbindlichen Quotierung von Ämtern und Mandaten auf den Antrag und die Arbeit der Frauen-Union in der Struktur- und Satzungskommission der CDU zurück.

Die Frauen-Union wird bei ihrem Bundesdelegiertentag am 24. und 25. Mai in Reutlingen eine neue Vorsitzende wählen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur



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