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Gauck-Nachfolge: Maas für parteiübergreifenden Kandidaten

Archivmeldung vom 04.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Heiko Maas (August 2015)
Heiko Maas (August 2015)

Foto: A.Savin
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) hegt bei der Auswahl eines Nachfolgers für Bundespräsident Joachim Gauck Sympathie für eine parteiübergreifende Lösung. Bei einer Bundespräsidentenwahl müsse es zwar "grundsätzlich auch möglich sein, mit unterschiedlichen Konzepten und unterschiedlichen Personen in die Wahl zu gehen", sagte Maas dem "Handelsblatt".

"Aber bei dem derzeitigen gesellschaftlichen Klima, das stark auf Ausgrenzung und Spaltung abzielt, kann es durchaus ein Gewinn sein, gemeinsam jemanden zu finden, der in der Lage ist, die Gesellschaft zusammenzuhalten."

Auf die Frage, warum die SPD nicht Frank-Walter Steinmeier vorschlage, der laut Umfragen von der Bevölkerung favorisiert werde und als Außenminister allgemein akzeptiert sei, sagte Maas: "Die SPD wird zu geeigneter Zeit einen Vorschlag machen. Unabhängig davon: Frank-Walter Steinmeier leistet großartige Arbeit, das ist parteiübergreifend unbestritten."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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