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Junge CDU gegen Rüttgers Alg I-Pläne

Archivmeldung vom 08.11.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.11.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Junge CDU-Bundestagsabgeordnete begehren gegen die Sozialpolitik ihrer Partei auf. "Wenn wir eine Umverteilungspolitik zu Lasten der Jüngeren machen, ist das nicht meine Vorstellung von sozialer Gerechtigkeit", sagte Jens Spahn (26) zur Forderung von NRW-Ministerpräsident Rüttgers, die Bezugsdauer für ältere Arbeitslose zu verlängern.

Sollte Jüngeren im Gegenzug das Arbeitslosengeld gekürzt werden, würde Rüttgers damit auch viele junge Familien treffen, sagte Spahn der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe).

Zudem forderte er, rasch die Pflegereform anzupacken: "Die Pflegekassen müssen dringend eine Kapitalrücklage aufbauen." Junge CDU-Abgeordnete hätten schon bei der Reform der Renten- und Krankenversicherung vergeblich eine Rücklagen-Bildung gefordert. "Fraktionschef Kauder hat uns vertröstet, bei der Pflege käme die Rücklage. Hält die Unionsspitze diese Zusage nicht, ist eine Pflegereform für uns nicht zustimmungsfähig."

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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