CDU-nahe Studentenorganisation RCDS fordert "Wohnortzuschlag"
Archivmeldung vom 16.08.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie CDU-nahe Studentenorganisation RCDS fordert einen "Wohnortzuschlag". Hintergrund ist die Studie eines Immobilienportals, wonach die BAföG-Wohnpauschale in 50 von 68 Hochschulstädten nicht für die Kaltmiete einer kleinen Studentenwohnung reicht.
"Die winzige BAföG-Erhöhung wird von der Inflation aufgefressen und
reicht keinesfalls aus, um Bildungs- und Aufstiegschancen zu
finanzieren", sagte der RCDS-Bundesvorsitzende Lukas Honemann der
"Welt". "Falls wegen der mangelhaften BAföG-Wohnpauschale die
Finanzkraft der Eltern entscheidet, wer in einer begehrten Unistadt
studieren darf, wäre das ein Armutszeugnis für die soziale Gerechtigkeit
der Regierung."
Tobias Wand, Mitglied des RCDS-Bundesvorstands,
sagte: "Gerade, weil sich die Forschungsförderung immer mehr auf die
Exzellenzuniversitäten konzentriert, darf es keine Frage des Geldbeutels
sein, ob man an den renommierten und forschungsintensiven Hochschulen
studieren kann." Die Forderung nach einem "Wohnortszuschlag" erhebt der
RCDS gemeinsam mit der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) sowie
der Jungen Union (JU).
Quelle: dts Nachrichtenagentur