Bayerns Finanzminister: Ampel im Haushaltsstreit "lernresistent"
Archivmeldung vom 05.08.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićBayerns Finanzminister Albert Füracker (CSU) kritisiert die Ampel-Regierung wegen der neuesten Haushaltsdebatte scharf und verlangt eine Neupriorisierung der Ausgaben.
"Erst hat die Ampel ewig gebraucht, um eine scheinbare Haushaltseinigung
zu erzielen und jetzt zerfällt der groß und öffentlichkeitswirksam
präsentierte Kompromiss offensichtlich schon nach wenigen Wochen", sagte
Füracker den Zeitungen der Mediengruppe Bayern (Dienstagausgaben). "Von
Regierungsfähigkeit keine Spur - ein einziges Trauerspiel."
Füracker
warf der Regierung vor, keinerlei Lehren aus seinen verfassungswidrigen
Haushaltstricksereien in der Vergangenheit gezogen zu haben. "Diese
Lernresistenz und das daraus resultierende Chaos sind das perfekte
Rezept, um den Abstieg des Wirtschaftsstandorts Deutschland weiter zu
befeuern."
Füracker forderte eine Neubewertung der Pläne. "Ich
fordere die Ampelregierung auf, ihre Ausgaben endlich zu Gunsten von
Zukunftsinvestitionen zu priorisieren. Nur mit Konsumausgaben wird es
nicht möglich sein, einen wirtschaftlichen Aufschwung zu erzeugen, um
die Mittel für unseren Sozialstaat zu erwirtschaften", sagte der
CSU-Politiker.
Quelle: dts Nachrichtenagentur