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CDU-Chef Laumann kritisiert negative Umweltschutz-Wirkung auf Arbeitsplätze

Archivmeldung vom 02.12.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.12.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Karl-Josef Laumann Bild: Techniker Krankenkasse, on Flickr CC BY-SA 2.0
Karl-Josef Laumann Bild: Techniker Krankenkasse, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der Chef des CDU-Arbeitnehmerflügels, Karl-Josef Laumann, hat die negative Wirkung von immer neuen Umweltauflagen auf Industriearbeitsplätze kritisiert. "Ich bin nicht bereit, weiterhin Umweltauflagen zu akzeptieren, ohne dass über die Folgen für die Industriearbeitsplätze gesprochen wird", sagte Laumann der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Der CDU-Chef verwies darauf, dass es gang und gäbe sei, bei jeder Erhöhung der Sozialversicherungsbeiträge große Diskussionen über die Wirkung auf die Arbeitsplätze zu führen. "Bei den Umweltauflagen benötigen wir diese Sensibilität auch", sagte Laumann. "Deshalb werde ich beim Parteitag dafür kämpfen, dass sich die CDU für einen Arbeitsplatzcheck einsetzt, der Umweltauflagen bewertet, bevor sie beschlossen werden."

Laumann kritisierte zudem den Öko-Trend in seiner Partei. "In der CDU sind ja inzwischen viele der Meinung, dass es bei den Grünen schöner ist als bei der SPD." Er aber wolle deutlich machen, dass die CDU auch die Partei der gewerblichen Arbeitsplätze sei. Diese Arbeitsplätze seien in der Regel gut bezahlt, leisteten hohe Beiträge zu den Sozialversicherungen und stützten damit das Sozialsystem.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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