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Bundespräsidialamt: Kein Sprengstoff in Brief an Gauck

Archivmeldung vom 20.04.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.04.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Joachim Gauck Bild: Jesco Denzel / Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
Joachim Gauck Bild: Jesco Denzel / Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

Der bei einer Routinekontrolle im Posteingang des Bundespräsidialamts am Freitag entdeckte verdächtige Brief enthielt doch kein sprengfähiges Material. Dies hätten die Ermittlungen des Bundeskriminalamtes ergeben, teilte eine Ministeriumssprecherin am Freitagabend in Berlin mit.

Diese Feststellung konnte allerdings erst nach der gezielten Sprengung des handgeschriebenen Briefes im Garten des Bundespräsidialamts festgestellt werden. Zuvor hatte das ARD-Hauptstadtstudio berichtet, bei dem weißen Pulver handele es sich um die explosive Substanz HMTD. Das Bundespräsidialamt hatte nach der Entdeckung durch einen Röntgentest in Poststelle seine Mitarbeiter zu "erhöhter Wachsamkeit" aufgerufen. Über den Absender und dessen Motiv, dem Schreiben weißes Pulver beizufügen, gibt es bislang keine Hinweise.

Ein Zusammenhang mit ähnlichen Vorfällen in den USA in den vergangenen Wochen, gäbe es ebenfalls nicht. Das Bürgerforum am Samstag mit Präsident Gauck soll wie geplant stattfinden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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