Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Zentralrat der Juden fordert Maßnahmen gegen Hamas-Unterstützer

Zentralrat der Juden fordert Maßnahmen gegen Hamas-Unterstützer

Archivmeldung vom 11.10.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.10.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Das Leo-Baeck-Haus in der Berliner Tucholskystraße: Sitz des Zentralrates der Juden in Deutschland seit 1999
Das Leo-Baeck-Haus in der Berliner Tucholskystraße: Sitz des Zentralrates der Juden in Deutschland seit 1999

Foto: De-okin
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, fordert ein Verbot aller Organisationen, die in Deutschland und im Ausland eindeutige Verbindungen zu Gruppierungen wie der Hamas haben. Auch sollten Mitglieder solcher Gruppierungen aus Deutschland ausgewiesen werden, wenn die Rechtsgrundlage dafür gegeben sei, sagte er dem "Spiegel".

"Alle, die sich mit der Hamas gemein machen, haben ihr Recht verwirkt, in einem demokratischen Land wie Deutschland zu wirken", so Schuster. "Wenn radikale Palästinenser auf der Sonnenallee in Berlin-Neukölln die Hamas für ihre Verbrechen feiern, dann ist das eine konkrete Gefahr - und die richtet sich nicht nur gegen Israel, sondern gegen alles Jüdische."

Finanzhilfen Deutschlands und der EU an palästinensische Organisationen auszusetzen, hält der Zentralratsvorsitzende für eine gute Maßnahme. Dass durch den möglichen Wegfall humanitärer Hilfe in den Palästinensergebieten der Terror eher gefördert werde, hält Schuster für Unsinn: Ein "nicht unerheblicher Teil" der Finanzmittel für humanitäre Projekte werde zweckentfremdet und von den Palästinensern für militärische Ziele ausgegeben. "Die humanitäre Hilfe unterstützt damit in Teilen den Terrorismus." In den jüdischen Gemeinden in Deutschland sei die Reaktion der Gläubigen auf die Krise in Nahost derzeit verhalten. "Ich beobachte keine Angst, eher eine größere Vorsicht", so Schuster. Allerdings sei es besorgniserregend, wenn Gewalt zwischen Palästinensern und Juden in Deutschland Einzug in den Alltag halte.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte liebe in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige