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Ärztepräsident Hoppe rechnet mit Nachbesserungen bei Gesundheitsreform

Archivmeldung vom 02.12.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.12.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Im Vorfeld des großen Protest-Tages der Gesundheitsberufe hat Bundesärztekammer-Präsident Jörg-Dietrich Hoppe der schwarz-roten Regierung Staatsdirigismus in der Gesundheitspolitik vorgeworfen.

"Der Staat will die Richtlinien allein bestimmen und uns Ärzte am Gängelband führen", sagte Hoppe im Interview der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Es geht um Staatsdirigismus. Ich weiß nur nicht, ob das schon alle Regierungsmitglieder erkannt haben", warnte der Mediziner. Zugleich gab er sich optimistisch, dass es bei der Gesundheitsreform auf der Zielgeraden noch zu Nachbesserungen kommen könnte. "Wir haben eine erkennbare Verunsicherung bei den Bundestagsabgeordneten", so Hoppe. Die Parlamentarier sorgten sich um Krankenhäuser in ihrer Region und Praxen in ihren Wahlkreisen "Sie fürchten Ärger, und das lässt manchen neu nachdenken", erklärte der Ärztevertreter.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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