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Unionsabgeordnete fordern höheren Rentenbeitrag für Kinderlose

Archivmeldung vom 29.03.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.03.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Geld aus der Tasche ziehen, Steuern, Steuererhöhung, Abgaben, Abgabenerhöhung und Betrug (Symbolbild)
Geld aus der Tasche ziehen, Steuern, Steuererhöhung, Abgaben, Abgabenerhöhung und Betrug (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

In der Unionsfraktion bahnt sich ein Streit über die Rentenpolitik an. Die in der "Jungen Gruppe" organisierten Abgeordneten fordern in einem Papier, über das die "Welt" berichtet, das gesetzliche Renteneintrittsalter abzuschaffen.

Außerdem sollen Kinderlose höhere Beiträge zahlen. Paare mit zwei Kindern sollen demnach den normalen Beitragssatz zahlen, "ab drei Kindern erhält jeder Elternteil einen Abschlag von 0,5 Prozent, pro Kind maximal ein Prozent für beide Elternteile". Wer keinen Nachwuchs hat, muss dem Papier zufolge mehr zahlen: "Kinderlose zahlen einen Beitragszuschlag in Höhe von 1 Prozent."

Eltern mit einem Kind würden einen Beitragszuschlag in Höhe von 0,5 Prozent zahlen. "Wir müssen die Debatte darüber führen, dass kinderreiche Familien bereits einen erheblichen Beitrag zum umlagefinanzierten Rentensystem leisten. Das tun Kinderlose eben nicht", sagte der Vorsitzende der "Jungen Gruppe", Mark Hauptmann (CDU), der "Welt". Dass es der Rentenkommission nach zwei Jahren Beratung nicht gelungen sei, einen Vorschlag zum Renteneintrittsalter vorzulegen, sei enttäuschend, sagte Hauptmann.

"Wir können nicht einfach ignorieren, dass die Menschen immer länger leben und damit auch immer länger Renten beziehen." Das Papier sieht vor, dass ab 2030 unabhängig vom Lebensalter nur diejenigen ohne Abschläge in Rente gehen können, die 47 Jahre gearbeitet haben. Dieses Modell solle dynamisiert werden: "Das heißt, wenn die Lebenserwartung in Deutschland um ein Jahr steigt, erhöht sich die Beitragszeit um neun Monate."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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