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Sahra Wagenknecht: Am Streik sind nicht die Streikenden schuld

Archivmeldung vom 06.11.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.11.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: "obs/DIE ZEIT/Phil Dera für DIE ZEIT"
Bild: "obs/DIE ZEIT/Phil Dera für DIE ZEIT"

Sahra Wagenknecht, Vorsitzende der Bundestagsfraktion DIE LINKE, hatte beim ZEIT Wirtschaftsforum eine klare Meinung zum Thema Streik: "Am Streik sind nicht diejenigen schuld, die streiken, sondern diejenigen Unternehmensleitungen, die den Hals nicht voll kriegen", so Wagenknecht im Gespräch mit ZEITmagazin-Chefredakteur Christoph Amend.

Zur Flüchtlingskrise sagte Wagenknecht, Bundeskanzlerin Angela Merkel sei für ihr "wir schaffen das" nicht zu loben: "Die Probleme der Flüchtlingskrise müssen in den Heimatländern gelöst werden." Allerdings müsse man einsehen, dass in Syrien von außen kein Regierungswechsel durchgesetzt werden könne. Dies habe, so Wagenknecht, auch schon in der Vergangenheit nicht funktioniert. "Die einzige Möglichkeit ist, dass sich alle an einen Tisch setzen. Das schließt das bestehende Regime ein."

Bei der Veranstaltung der Wochenzeitung DIE ZEIT im Hamburger "Michel" versammelten sich am 6. November 2015 zum siebten Mal führende Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft.

Weitere Referenten des ZEIT Wirtschaftsforums waren u. a. Patrick Bunk, Geschäftsführer, uberMetrics Technologies GmbH, Bobby Dekeyser, Geschäftsführer, DEDON GmbH, Jürgen Fitschen, Co-Vorsitzender des Vorstands, Deutsche Bank AG, Yvonne Hofstetter, Geschäftsführerin, Teramark Technologies GmbH, Prof. Hans-Werner Sinn, Präsident, ifo Institut, Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister des Auswärtigen, und Dr. Jeromin Zettelmeyer, Abteilungsleiter Wirtschaftspolitik, Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.

Eine ZEIT KONFERENZ in Zusammenarbeit mit British American Tobacco Germany und der Deutschen Bank.

Quelle: DIE ZEIT (ots)

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