DIHK-Chef fordert von Jamaika-Parteien "Koalitionsvertrag für Investitionen"
Archivmeldung vom 07.10.2017
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttDIHK-Chef Eric Schweitzer hat von den Parteien in einer möglichen Jamaika-Koalition einen "Koalitionsvertrag für Investitionen" gefordert. "Der nächste Koalitionsvertrag muss ein Koalitionsvertrag für Investitionen werden", sagte Schweitzer der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".
"Ich wünsche mir, dass sich die Parteien möglichst schnell den Sachthemen zuwenden und vor allem zunächst eine gemeinsame Grundausrichtung vereinbaren", sagte der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages. "Wir müssen in kluge Köpfe, moderne Infrastruktur und Freiräume für Unternehmen investieren", forderte Schweitzer.
"Auf wichtigen wirtschaftspolitischen Zukunftsfeldern registrieren die Unternehmen zuletzt mehr Stillstand als Aufbruch", sagte Schweitzer. Der Zeitverlust durch die Niedersachsen-Wahl dürfe aber nicht dazu führen, dass der Koalitionsvertrag unter größerem Zeitdruck verhandelt werde, mahnte er vor dem wichtigen Treffen der Unionsparteien an diesem Sonntag. "In diesen schwierigen Zeiten brauchen wir eine stabile Regierung. Aus Sicht der Wirtschaft geht bei den nun anstehenden Weichenstellungen Gründlichkeit vor Schnelligkeit", sagte der DIHK-Chef.
Quelle: Rheinische Post (ots)