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Altbundespräsident Wulff empfindet Wahl-Stimmung als "apokalyptisch"

Freigeschaltet am 12.02.2025 um 15:39 durch Sanjo Babić
Pleitewelle und Firmenzombies (Symbolbild)
Pleitewelle und Firmenzombies (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Ex-Bundespräsident Christian Wulff sieht viel Untergangsstimmung im Bundestagswahlkampf. "Ich treffe einfach wahnsinnig viele, die eher pessimistisch sind, die eher apokalyptisch sind, als ginge alles den Bach runter", sagte er dem Podcast "Tagesanbruch" von "T-Online" am Mittwoch.

Er erinnere sich, dass auch seine Eltern und Großeltern große Aufgaben zu bewältigen hatten und diese auch bewältigt haben. Auch die heutigen Probleme seien lösbar. "Wir brauchen eine gemeinsame große Kraftanstrengung, zu der wir auch alle auffordern müssen", so Wulff. Das betreffe sowohl Bürger mit Migrationsgeschichte als auch solche, die schon immer hier waren.

Außerdem warnte der Ex-Bundespräsident davor, die Bürger zu bevormunden. "Spätestens seit Corona vermitteln mir viele Politiker ein paternalistisches Gefühl: 'Wir kümmern uns, wir haben eine Bazooka, wir können beliebig nachlegen.'" Olaf Scholz (SPD) hatte als Finanzminister in der schwarz-roten Koalition das milliardenschwere Konjunkturpaket zur Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie als "Bazooka" bezeichnet.

Wulff forderte nun, die Bürger in einer Wahlperiode häufiger zu befragen. "Das Parlament wird sich über neue Wege, auch im Netz, Gedanken machen müssen." Als Beispiele nannte das ehemalige Staatsoberhaupt Ideenwettbewerbe, Diskussionsveranstaltungen und digitale Formate, um die Demokratie zu revitalisieren.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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