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Mindestlohn: NGG-Chefin Rosenberger attackiert Schäuble

Archivmeldung vom 31.01.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.01.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Michaela Rosenberger Bild: NGG
Michaela Rosenberger Bild: NGG

Die Vorsitzende der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), Michaela Rosenberger, hat Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) für seine Äußerungen zu Mindestlohn und Terrorbekämpfung scharf angegriffen. "Es ist übelste Polemik, die Terrorbekämpfung als Vorwand zu nehmen, um den Arbeitgebern beizuspringen, die Finanzkontrolle Schwarzarbeit personell zu schwächen", sagte Rosenberger zu "Bild".

Das sei eine Einladung erster Güte zum Missbrauch. "Der gesetzliche Mindestlohn kann nur etabliert werden, wenn er wirksam kontrolliert wird", so Rosenberger weiter.

Schäuble hatte gegenüber "Welt Online" infrage gestellt, "ob wir wirklich so viel Personal bei der Kontrolle eines im internationalen Vergleich sehr komplizierten Mindestlohns brauchen" oder ob andere Prioritäten wie etwa die Polizei jetzt wichtiger seien.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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