Sensburg will Vorsitz im NSA-Ausschuss behalten - Staatsanwalt bestätigt Ermittlungsverfahren
Archivmeldung vom 20.01.2015
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Staatsanwaltschaft Berlin hat gestern die Aufhebung der Immunität des CDU-Bundestagsabgeordneten Patrick Sensburg beantragt. Das bestätigte sie gegenüber der in Hagen erscheinenden Westfalenpost (Mittwochausgabe). Sie will gegen Sensburg wegen des Verdachts der Körperverletzung ermitteln.
Der CDU-Abgeordnete aus Brilon (Hochsauerlandkreis) äußerte sich gegenüber der Westfalenpost anschließend erstmals zu den Vorwürfen gegen ihn. Der CDU-Politiker will demnach den Vorsitz im NSA-Untersuchungsausschuss behalten. Er sehe hier keine Kollision mit den Ermittlungen gegen ihn, sagte er. Sensburg war nach einem Streit von seiner Freundin zunächst angezeigt worden, später hatte sie die Anzeige zurückgezogen. Die Staatsanwaltschaft bejaht in diesem Fall allerdings ein öffentliches Interesse an einer möglichen Strafverfolgung.
Quelle: Westfalenpost (ots)