Tillich kämpft auf dem bevorstehenden Bundesparteitag um Posten als gewähltes CDU-Präsidiumsmitglied
Archivmeldung vom 01.12.2014
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittMit einer offensiven Wortmeldung zur erneuten Kandidatur als gewähltes Mitglied auch im nächsten Präsidium der Bundespartei ist Sachsens CDU-Ministerpräsident Stanislaw Tillich Hinweisen aus CDU-Kreisen entgegengetreten, angesichts des Überangebots an Präsidiumskandidaten könnte er als Chef eines mitgliederschwachen ostdeutschen Landesverbandes ein Opfer westdeutscher Klüngelrunden werden.
Für die sieben erweiterten Präsidiumsplätze gibt es acht Kandidaten, darunter mit Karl-Josef Laumann, Hermann Gröhe und Jens Spahn drei Männer aus Nordrhein-Westfalen.
Tillich sagte der "Leipziger Volkszeitung", vielen in der Union sei es wichtig, dass die eigenen Ministerpräsidenten nicht nur wegen ihrem Amt in der Führung der Bundesregierung mitarbeiten." Er wolle weiterhin "mit einem anderen Gewicht" als gewählter Präside in der CDU-Spitze mitarbeiten. Und zwar als "starke Stimme aus dem Osten", aber auch als Vertreter für "eine zukunftsweisende Wirtschafts-, Forschungs- und Bildungspolitik im Zusammenhang mit einer soliden Haushaltspolitik". Sachsens CDU-Generalsekretär Michael Kretschmer verwies darauf, dass Tillich "ein erfolgreicher Ministerpräsident", sei, der gerade wieder eine Wahl gewonnen habe.
Quelle: Leipziger Volkszeitung (ots)