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Verbraucherschützer fordern nach Facebook-Skandal strengere Gesetze

Archivmeldung vom 05.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Die Euroäische Union denkt über schlagfertige Strafen für alle nach, die nicht den vorgegebenen Kurs beführworten (Symbolbild)
Die Euroäische Union denkt über schlagfertige Strafen für alle nach, die nicht den vorgegebenen Kurs beführworten (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Verbraucherschützer rechnen mit weiteren schlechten Nachrichten von Facebook. "Es ist kein gutes Zeichen, dass das wahre Ausmaß des Datenabflusses von Facebook an Cambridge Analytica nur scheibchenweise bekannt wird. Das lässt mich befürchten, dass wir uns auf weitere schlechte Nachrichten gefasst machen müssen", sagte Jutta Gurkmann, Leiterin des Geschäftsbereichs Verbraucherpolitik beim Bundesverband der Verbraucherzentralen (VZBV), dem Tagesspiegel.

Facebook müsse endlich aufklären, inwieweit auch andere Unternehmen neben Cambridge Analytica Nutzerdaten in ähnlicher Form missbrauchen konnten. Gurkmann sieht aber auch die Bundesregierung in der Pflicht. "Der Skandal zeigt deutlich, welche Risiken es mit sich bringt, wenn die Interessen von Verbrauchern im Internet so lückenlos erfasst und darauf aufbauend umfassende Profile gebildet werden können", sagte die Verbraucherschützerin. Die Bundesregierung müsse sich in Brüssel für eine starke ePrivacy-Verordnung einsetzen, die solchen Praktiken Grenzen setzt. "Für einen besseren Datenschutz braucht es datenschutzfreundliche Voreinstellungen, so dass von vornherein nicht mehr Daten als wirklich nötig erfasst werden. Kommunikationsdaten müssen umfassend geschützt werden. Und es muss der Grundsatz gelten: kein Tracking ohne Einwilligung!", sagte Gurkmann.

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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