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Minister Gröhe verschärft Kampf gegen Chefarzt-Boni

Archivmeldung vom 06.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hermann Gröhe Bild: www.bilder.cdu.de
Hermann Gröhe Bild: www.bilder.cdu.de

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU)verschärft seinen Kampf gegen Bonuszahlungen für Chefärzte. "Patienten müssen sich darauf verlassen können, dass nur Behandlungen durchgeführt werden, die medizinisch auch notwendig sind. Fehlanreize durch Bonusregelungen in Chefarztverträgen darf es nicht geben. Die Unabhängigkeit der ärztlichen Entscheidung muss im Sinne der Patienten geschützt werden", sagte Gröhe der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Es könne, so Gröhe, nicht hingenommen werden, dass geltende Vorschriften durch fragwürdige Zielvereinbarungen in Chefarztverträgen unterlaufen werden. "Deshalb haben wir den Vorschlag der Ärzteschaft aufgegriffen und sorgen für eine gesetzliche Klarstellung", sagte der CDU-Politiker. Diese soll im neuen Klinikreformgesetz gewährleistet werden.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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