Union lehnt verpflichtende Insolvenzabsicherung für Airlines ab
Archivmeldung vom 12.09.2019
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttDie verbraucherpolitische Sprecherin der Unionsfraktion, Elisabeth Winkelmeier-Becker (CDU), ist der Forderung der SPD entgegengetreten, die Insolvenzversicherungspflicht der Reiseveranstalter auf Luftfahrtunternehmen auszuweiten.
Das Insolvenzrisiko beruhe auf der Bezahlung bei einer Buchung, sagte die CDU-Politikerin dem "Handelsblatt". "Den effektiveren Schutz erhalten Fluggäste, wenn sie nicht zur Vorleistung verpflichtet sind, sondern den vollen Flugpreis erst kurz vor Flugantritt zahlen müssen." Verbesserungsbedarf sieht Winkelmeier-Becker bei der Geltendmachung von Entschädigungsansprüchen. "Wir müssen auch hier die Potenziale der Digitalisierung besser nutzen", sagte sie. "Wenn bei der Fluggesellschaft alle Daten vorliegen, muss eine Ein-Klick-Rückerstattung möglich sein."
Quelle: dts Nachrichtenagentur