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DIHK-Chef: Falsche Botschaft der Sondierer an Firmen

Archivmeldung vom 13.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Eric Schweitzer (2017)
Eric Schweitzer (2017)

Bild: Eigenes Werk /OTT

DIHK-Präsident Eric Schweitzer übte scharfe Kritik an den Steuerplänen von Union und SPD. "In der Steuerpolitik hat die nun wohl mögliche Koalition die Zeichen der Zeit noch nicht erkannt", sagte Schweitzer der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". "Bei der deutschen Wirtschaft kommt die Botschaft an: Eine Entlastung fällt trotz historisch einmaliger Steuerzuwächse für die allermeisten Unternehmen erst mal komplett aus", sagte der Chef des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK).

Wichtige Wettbewerber wie die USA, China, Großbritannien und Frankreich würden die Firmensteuern senken. "Da reicht es nicht aus, wenn deutschen Unternehmen keine Erhöhungen drohen - zumal die Wirtschaft an anderer Stelle zusätzlich mit Lohnzusatzkosten, Bürokratie und Regulierung belastet werden soll", sagte Schweitzer.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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