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Koalition einigt sich auf Neuregelung bei Doppelpass

Archivmeldung vom 20.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Q.pictures / pixelio.de
Bild: Q.pictures / pixelio.de

Bei der Reform des Staatsangehörigkeitsrechts gibt es erste Überlegungen, wie eine Neuregelung aussehen könnte: Union und SPD haben sich darauf geeinigt, dass sich in Deutschland geborene und aufgewachsene Kinder ausländischer Eltern künftig nicht mehr zwischen der deutschen und ihrer anderen Staatsangehörigkeit entscheiden müssen, wenn sie volljährig werden. Als problematisch erweist sich jedoch die Frage, wie Betroffene nachweisen sollen, dass sie in Deutschland aufgewachsen sind, berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".

"Wir werden sicherstellen, dass es eine in der Praxis handhabbare Lösung gibt", sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesinnenministerium Günter Krings (CDU). "Dies gilt natürlich auch für das Kriterium des Aufwachsens in Deutschland." Krings schwebt als unbürokratischer Nachweis zum Beispiel ein deutscher Schulabschluss vor. Als kaum praktikabel gilt dagegen die Idee, dass die Kinder ausländischer Eltern mit Hilfe des Melderegisters lückenlos belegen müssen, dass sie in Deutschland gelebt haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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