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Neue Caritas-Präsidentin warnt Arbeitsagentur vor Abschottung

Archivmeldung vom 17.11.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.11.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de
Bild: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de

Angesichts der sich verstärkenden Corona-Welle fordert die neue Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa von der Bundesagentur für Arbeit, dass diese für Kunden ansprechbar bleibt. "Die Bundesagentur für Arbeit darf ihre Jobcenter nicht noch mal so abschotten", sagte sie der "Zeit"-Beilage "Christ & Welt".

Um neue Aufgaben zu schaffen, sei Personal von der Grundsicherung abgezogen worden. Es sei echt ärgerlich, dass die Abwicklung des Kurzarbeitergeldes zulasten der Hartz-IV-Empfänger gegangen sei. Die Caritas-Präsidentin, die in dieser Woche ihr Amt antritt, sagte: "Einige Jobcenter haben aufgrund von Corona dichtgemacht."

Die Verantwortlichen müssten sich fragen lassen: "Wie schaffst du es, lieber Sozialstaat, deine Behördenstruktur so zu organisieren, dass gesetzliche Leistungen tatsächlich in Anspruch genommen werden können?" Welskop-Deffaa bezieht sich in ihren Äußerungen auch auf eine jährliche Erhebung in 444 deutschen Caritas-Beratungsstellen. 53 Prozent der Menschen, die sich dort beraten ließen, hätten Probleme mit Behörden. Dies liege auch daran, dass viele Menschen mit sozialen Problemen schlecht Deutsch sprächen. "Oder aber sie haben Schwierigkeiten mit dem Amtsdeutsch."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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