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BAMF-Chef rechnet 2019 mit über 140.000 neuen Asyl-Erstanträgen zuzüglich Familiennachzug

Archivmeldung vom 03.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Der Chef des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF), Hans-Eckard Sommer, erwartet für das Jahr 2019 insgesamt weniger Asyl-Erstanträge als im Vorjahr, zuzüglich Familiennachzug. "Wir stehen derzeit bei etwa 110.000 Erstanträgen", sagte Sommer der "Bild am Sonntag". "Ich gehe davon aus, dass wir bis Ende des Jahres bei 140.000 bis 145.000 landen werden, also noch etwas weniger als 2018."

Trotz der Senkung zeigte sich Sommer mit den Zahlen noch nicht zufrieden. "Auch wenn die Behörden die derzeitigen Mengen bewältigen können, kommen noch zu viele auf dem Asylweg", so Sommer. "Nur 35 bis 38 Prozent aller Asylanträge werden anerkannt. Das heißt: Fast zwei Drittel der Personen, die nach Deutschland kommen, haben keinen Asylgrund."

Sommer äußerte sich außerdem über den Umgang mit Informationen, die durch die nun mögliche Auswertung von Handys und Datenträgern gewonnen werden. "Wenn wir eventuell sicherheitsrelevante Informationen erhalten, geben wir diese zur Auswertung an die Sicherheitsbehörden weiter", sagte der BAMF-Chef. Für die Filterung und Analyse aller Hinweise gebe es eine eigene Abteilung. "Viele Erfolge bei der Terrorismusbekämpfung kamen auch durch unsere Hinweise zustande. Das BAMF sieht sich deshalb als Sicherheitsbehörde", so Sommer.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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