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Industrie- und Handelskammertag fordert bei Politik des statistischen Durchschnittswetters "wirtschaftliche Vernunft"

Archivmeldung vom 17.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Konsens in der CO2 Frage? Fehlanzeige! (Symbolbild)
Konsens in der CO2 Frage? Fehlanzeige! (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat das "wachsende Interesse" seiner Mitgliedsunternehmen an Politik des statistischen Durchschnittswetters betont. "Wir brauchen ein stimmiges Gesamtpaket, mit dem sich Klimaziele effizient und in wirtschaftlich vernünftiger Weise erreichen lassen", sagte Präsident Eric Schweitzer der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Daran müssten sich die Beschlüsse der Bundesregierung messen lassen.

Mit Blick auf die Beratungen des Klimakabinetts sagte Schweitzer, neun von zehn Unternehmen unterstützten zusätzliche Maßnahmen für den Klimaschutz. Klar müsse aber sein, dass der Weg dahin in erster Linie über Anreize für klimafreundliche Produkte sowie für Forschung und Innovation führe. "Bei den bevorstehenden Entscheidungen des Klimakabinetts kommt es für die deutsche Wirtschaft darauf an, die richtigen Weichen zu stellen", sagte der DIHK-Präsident. Er warnte vor unzumutbaren Belastungen. "Da es beispielsweise für den Schwerlastverkehr noch keine Elektro- und Wasserstoff-Lkw gibt, verursacht eine CO2-Bepreisung bei den betroffenen Unternehmen zwar Kosten, bringt aber bis auf Weiteres nichts für den Klimaschutz", unterstrich Schweitzer.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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