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CDU-Politiker Bosbach: Keine Patentrezepte zur Abwehr von Terrorgefahren

Archivmeldung vom 30.03.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.03.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Wolfgang Bosbach Bild: Deutscher Bundestag  / Renate Blanke
Wolfgang Bosbach Bild: Deutscher Bundestag / Renate Blanke

Der Vorsitzende des Innenausschusses im Bundestag, Wolfgang Bosbach (CDU), fordert vor dem Hintergrund der Anschläge auf die Moskauer U-Bahn das richtige Maß an Aufmerksamkeit und Gelassenheit, wenn es um die innere Sicherheit in Deutschland geht.

In den letzten Jahren seien eine Fülle von Maßnahmen zur Terrorabwehr ergriffen worden seien, sagte Bosbach der Märkischen Oderzeitung (Mittwochausgabe). "Es gibt zur Abwehr solcher Terrorgefahren keine Patentrezepte, zumal wir wissen, dass Terroristen sich ganz bewusst sogenannte weiche Ziele wählen", so der CDU-Politiker. Es gehe Terroristen nicht darum, bestimmte Personen zu treffen, sondern viele. Vor Panikmache in Deutschland warnt Wolfgang Bosbach dennoch. Den Sicherheitsbehörden in Deutschland lägen keinerlei Hinweise dafür vor, dass Attentate wie das in Moskau geplant seien. "Aber wir wissen aus den bitteren Erfahrungen der Vergangenheit, dass sich auch in Deutschland solche Anschläge ereignen können", sagt Bosbach. So seien die zwei Kofferbombenattentate vor wenigen Jahren nur wegen des handwerklichen Ungeschicks der Täter gescheitert. Auch sie hätten sich bewusst Züge ausgesucht.

Quelle: Märkische Oderzeitung

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