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Ex-Bundesinnenminister Gerhart Baum (FDP) hält Zwangsmaßnahmen gegen NRW-Landesregierung für denkbar

Archivmeldung vom 14.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Gerhart Rudolf Baum Bild: Gerhart Rudolf Baum
Gerhart Rudolf Baum Bild: Gerhart Rudolf Baum

Weil die NRW-Landesregierung auf Fahrverbote gegen Diesel verzichten will, hält der frühere Bundesinnenminister Gerhart Baum Zwangsmaßnahmen von Gerichten für gut denkbar. "Auch die Landesregierung NRW ist verpflichtet, Gerichtsentscheidungen umzusetzen und sich an Gesetze zu halten. Wenn das nicht geschieht, beispielsweise mit neuen unzureichenden Luftreinhalteplänen, um die Grenzwerte einzuhalten, sind Zwangsmaßnahmen von Gerichten unausweichlich", sagte Baum der "Rheinischen Post".

Zuvor hatte die Deutsche Umwelthilfe angekündigt, gegen das Land NRW eine Zwangsvollstreckung vor Gericht erklagen zu wollen, weil NRW-Ministerpräsident Armin Laschet erklärt hatte, er werde notfalls per Weisung an die Bezirksregierung Fahrverbote verhindern.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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