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Bericht: Finanzminister will KI nicht zusätzlich fördern

Archivmeldung vom 14.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Olaf Scholz (2017)
Olaf Scholz (2017)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) will keine zusätzlichen Mittel für die Erforschung und Anwendung von Künstlicher Intelligenz (KI) bereitstellen. Das schreibt das "Handelsblatt" unter Berufung auf "Regierungskreise".

Konkret soll es demnach im neuen Finanzplan bis 2023 insgesamt nur 500 Millionen Euro zusätzlich für die KI-Strategie geben. Diese waren bereits mit dem Haushalt 2019 beschlossen worden. Darüber hinaus würden keine zusätzlichen Mittel bereitgestellt, hieß es. Künstliche Intelligenz gilt als die Zukunftstechnik für die gesamte Wirtschaft.

Damit Deutschland hier aufholt, hatte die Bundesregierung im November eine großangelegte Strategie präsentiert: Bis 2025 sollten drei Milliarden Euro zusätzlich in die Erforschung und Anwendung von KI fließen – auch weil Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ein Zwei-Milliarden-Euro-Programm vorgelegt hatte. Nun sollen die Vorhaben der Ministerien für Forschung, Wirtschaft und Arbeit durch Umschichtungen in deren Etats finanziert werden. Mit anderen Worten: Die drei Ministerien müssen an anderer Stelle kürzen, um die KI-Strategie zu finanzieren.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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