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Chef des NSA-Untersuchungsausschusses warnt vor Entlassung Ranges

Archivmeldung vom 04.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Patrick Ernst Sensburg
Patrick Ernst Sensburg

Foto: Justus Kersting, Meschede
Lizenz: CC-BY-SA-2.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Vorsitzende des NSA-Untersuchungsausschusses des Bundestages, Patrick Sensburg (CDU), hat Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) davor gewarnt, Generalbundesanwalt Harald Range vor die Tür zu setzen. "Es wäre kein guter Zug, ihn jetzt zu entlassen", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Mittwoch-Ausgabe) nach Ranges Vorwurf der politischen Einflussnahme.

"Man darf nicht jede Institution demontieren. Ich finde es gut, dass die Bundesanwaltschaft dem Druck standhält." Vielmehr solle Maas nun Range helfen, seinen Aufgaben nachzugehen. Sensburg kritisierte den Minister im Übrigen, weil dieser am Freitag auf Distanz zum Generalbundesanwalt gegangen war. Er sei von Anfang an in die Ermittlungen wegen angeblichen Landesverrats eingebunden gewesen, betonte der CDU-Politiker. "Ich wundere mich, dass dann so harte Kritik kommt."

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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