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Berlinale: Schuster hält Kritik an Roth für berechtigt

Archivmeldung vom 01.03.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.03.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Josef Schuster (2017), Archivbild
Josef Schuster (2017), Archivbild

Foto: Urheber
Lizenz: CC BY 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, hat Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) aufgefordert, mehr gegen Antisemitismus zu tun. "Claudia Roth steht berechtigterweise erneut in der Kritik", sagte Schuster dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". "Kulturveranstaltungen in Deutschland dürfen nicht immer wieder zum Schauplatz von Antisemitismus und Antizionismus werden."

Es müsse sich etwas ändern. "Wir Juden sind es leid, uns immer wieder mit Worten und Versprechungen zufrieden geben zu müssen", so Schuster. Die Präsidentin der Jüdischen Studierendenunion Deutschland (JSUD), Hanna Veiler, schloss sich der Kritik anlässlich der Abschlussgala des Berlinale-Filmfestivals an. "Die Jüdische Studierendenunion hat Frau Roth bereits häufiger kritisiert", sagte Veiler dem RND. "Denn die Kunst- und Kulturszene hat ein massives Antisemitismusproblem." Sie fragte sich, "wie viele Skandale es eigentlich noch geben soll", so Veiler. "Frau Roth ist hier ganz klar in der Pflicht, zu handeln. Davon sehen wir bisher leider zu wenig."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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