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Ex-Kanzler Schröder kritisiert Esken für Polizei-Kritik

Archivmeldung vom 24.06.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.06.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Gerhard Schröder (2019)
Gerhard Schröder (2019)

Bild: Screenshot Youtube Video: "Gerhard Schröder - Von wegen brav! Dieses Outfit seiner Soyeon Kim ist ein echte Überraschung" / Eigenes Werk

Altbundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat SPD-Chefin Saskia Esken für ihre Äußerungen über "strukturellen Rassismus" in der deutschen Polizei kritisiert. "Mit pauschaler Kritik an der Polizei sollte man sehr vorsichtig sein", sagte Schröder dem Magazin Cicero.

Die SPD sei die Partei, "die innere Sicherheit für diejenigen garantiert, die sie sich nicht kaufen können". Schröder lobte dagegen den niedersächsischen Innenminister Boris Pistorius, der in dieser Tradition stehe. "Insofern bin ich ihm auch dankbar, dass er Frau Esken zum Besuch einer Polizeiakademie bewegt hat und sie eingesehen hat, dass sie auf dem falschen Dampfer war", so Schröder. Für die kommende Bundestagswahl empfiehlt Schröder der SPD die Bildung eines Teams aus Spitzenpolitikern.

Namentlich nannte er neben Rolf Mützenich und Olaf Scholz auch Arbeitsminister Hubertus Heil und Manuela Schwesig, Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern. "Mein Rat ist, ein Team von bis zu fünf Leuten zu bilden, und eine oder einer muss die Nummer eins sein. Hans-Jochen Vogel hat das seinerzeit übrigens ähnlich organisiert", so Schröder.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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