Göring-Eckardt kritisiert Hilfsprogramm für Soloselbstständige
Archivmeldung vom 14.11.2020
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.11.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttAus Sicht von Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt reicht das geplante Hilfsprogramm von Finanzminister Olaf Scholz (SPD) und Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) für Soloselbständige nicht aus, um die Schäden der Coronakrise abzufedern.
Seit Monaten würden Künstler, Veranstalter und andere Soloselbstständige hingehalten, schrieb die Grünen-Politikerin am Samstagnachmittag auf Twitter.
"Was die Minister Altmaier und Scholz jetzt als Hilfen verkaufen, ist absolut unzufriedenstellend", kritisierte sie. De facto schicke die Bundesregierung damit "Millionen Solo-Selbstständige weiter in Hartz IV".
Das sei "Hohn" für die vielen Solo-Selbständigen, die weder schlecht gewirtschaftet hätten noch arbeitslos geworden seien. "Sie schränken zum Wohl von uns allen ihre berufliche Tätigkeit ein." Altmaier und Scholz täten gut daran, "diesen Menschen endlich Respekt und Anerkennung für ihre Leistung zu zeigen und mit einem echten Unternehmerlohn deren Situation für die gesamte Zeit der Coronapandemie zu verbessern", forderte Göring-Eckardt.
Quelle: dts Nachrichtenagentur