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Lambsdorff ruft EU zu Unterstützung von Macron auf

Archivmeldung vom 08.05.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.05.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Alexander Graf Lambsdorff 2014
Alexander Graf Lambsdorff 2014

Foto: Foto-AG Gymnasium Melle
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Vizepräsident des Europaparlaments, Alexander Graf Lambsdorff (FDP), ruft die Europäische Union auf, den neuen französischen Staatspräsident Emmanuel Macron im Amt zu unterstützen. "Die Herausforderungen durch Populisten und Nationalisten bleiben weiter bestehen", sagte Lambsdorff der "Welt". "Es ist Aufgabe aller Demokraten und aller Partner Frankreichs, Emmanuel Macron dabei zu helfen, das seine Präsidentschaft zum Erfolg wird."

Das FDP-Präsidiumsmitglied hofft, dass Frankreich unter Macron an Führungsstärke gewinnt: "Wenn Frankreich schwach ist, schauen alle auf Berlin und fordern deutsche Führung ein. Die können wir mal leisten, mal aber auch nicht. In beiden Fällen führt eine solche Situation zu anti-deutschen Ressentiments - die einen klagen über zuviel, die anderen über zu wenig deutsches Engagement. Es wäre daher viel besser, wenn wir wieder ein selbstbewusstes Frankreich an unserer Seite hätten."

Nach der Bundestagswahl biete sich die Chance, Europa entscheidend voranzubringen, so Lambsdorff. "Der französische Präsident und eine neue Bundesregierung können ab dem Frühjahr 2018 gemeinsam europapolitische Akzente setzen, ohne in den folgenden vier Jahren Neuwahlen bestehen zu müssen", sagte er. "Für Europa ist das eine Riesenchance." Die FDP hofft auf Rückenwind durch die Wahl in Paris.

"Es ist bemerkenswert, dass sich die Franzosen enttäuscht von Sozialisten und Konservativen abwendeten und den Neustart mit einem frischen, jungen, liberalen Kandidaten versuchten", sagte Lambsdorff. Macrons Sieg bestätige die Tendenz aus den Niederlanden, wo der Liberale Mark Rutte als Wahlsieger hervorging. "Uns macht das natürlich Hoffnung, denn wir gehen als erneuerte Partei ebenfalls mit einem jungen und schwungvollen Kandidaten in die Bundestagswahl."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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